In der psychoanalytischen Psychotherapie steht das Verstehen der eigenen Lebensgeschichte im Mittelpunkt – besonders jener früh geprägten Beziehungserfahrungen, die tief in unserer psychischen Struktur verankert sind.
Die bindungstheoretische und psychoanalytische Sicht betonen die Bedeutung dieser frühen, oft unbewussten Erlebnisse, die unsere Art zu denken, zu fühlen und in Beziehung zu treten nachhaltig formen.
In der therapeutischen Arbeit geht es darum, solche inneren Muster bewusst werden zu lassen, emotionale Konflikte zu bearbeiten und traumatische Erfahrungen zu verarbeiten – Erfahrungen, die im Laufe des Lebens zu psychischem Stress oder Krankheitssymptomen führen können. Die therapeutische Beziehung spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie schafft die Möglichkeit einer korrigierenden Beziehungserfahrung und bildet das Fundament für nachhaltige Veränderung.
Psychoanalytische Psychotherapie ist ein kontinuierlicher Prozess, der auf Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit beruht. In der Regel finden ein bis zwei Sitzungen pro Woche statt. Die Dauer der Therapie richtet sich nach der individuellen Thematik – sie kann wenige Monate umfassen oder sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Der Verlauf wird gemeinsam besprochen und im Prozess fortlaufend angepasst.
Da es sich bei der Psychotherapie um eine Krankenbehandlung handelt, ist – bei Vorliegen einer entsprechenden Diagnose und Antragstellung – eine finanzielle Bezuschussung durch die Krankenkasse möglich.
Ich bin eingetragene Psychotherapeutin im Psychotherapeutenregister des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (Österreich) und arbeite in einer Privatpraxis im Herzen von Wien.
Psychoanalytische Psychotherapie
Angebot
Beratung
Im Mittelpunkt von Beratungen steht Ihr individuelles Anliegen, wobei der Fokus hier – anders als in der Psychotherapie – nicht auf der Behandlung eines krankheitswertigen Symptoms liegt. Daher ist hier auch keine finanzielle Bezuschussung durch die Krankenkasse möglich.
Im Beratungsprozess geht es um Selbstreflexion und die gezielte Arbeit an einem bestimmten Thema oder Ziel. Ich unterstütze Sie dabei, neue Perspektiven zu entwickeln und lasse dabei meine psychotherapeutische Erfahrung einfließen, um Ihnen Impulse und Orientierung zu bieten.
Bei Interesse beziehe ich auf Wunsch auch Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung, Schlaf oder Stressregulation mit ein – immer im Sinne einer ganzheitlichen Perspektive auf seelisches Wohlbefinden. Aktuell befinde ich mich in Weiterbildung im Bereich der klinischen Ernährungsmedizin sowie der Psychoneuroimmunologie. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse fließen orientierend und beratend in meine Arbeit ein – sie ersetzen jedoch keine medizinische oder ernährungswissenschaftliche Behandlung.
Gemeinsam erarbeiten wir Schritte, die Ihre persönliche Entwicklung fördern und Ihre Lebensqualität nachhaltig stärken. Anders als bei der Psychotherapie ist die Frequenz und Dauer hier sehr variabel und wird individuell vereinbart.